Üblicherweise laden wir einmal im Verkostungsjahr einen namhaften Winzer oder Winzerin zu uns nach Tirol ein, um deren Weine und das Weingut kennen zu lernen. Zum Start in das heurige 2. Verkostungshalbjahr haben wir uns allerdings etwas Besonderes ausgedacht: nicht der Winzer kommt zu uns, sondern wir besuchen diesen an seinem Weingut – sozusagen eine kleine Weinreise …

Das Ziel ist diesmal ein Weingut unseres noch jungen Weinbaugebietes Tirol, das so wie z.B auch Kärnten zur Weinbauregion „Bergland“ gehört und gerade auch einen ähnlichen Qualitätsschub erlebt – zumindest unsere Top-Winzer betreffend. Und einer diese Top-Winzer – wenn nicht DER – ist Peter Zoller aus Haiming, der gemeinsam mit seiner Gattin Elisabeth wohl die aktuell besten (Nord-) Tiroler Weine vinifiziert, die auch bereits österreichweit für Aufsehen gesorgt und schon mehrfach Aufnahme in die Liste der Salon-Weine gefunden haben. Diese sowie einige Weine ihres Tarrenter Weinbaukollegen Flür werden uns Peter und Elisabeth an diesem Nachmittag in ihrer urgemütlichen Verkostungs“hütte“ vorstellen. Unterstützt werden sie dabei zusätzlich von ihrem guten Freund Leo Forcher vom Rebhof im Südtiroler Vinschgau, der zu den besten Winzern der Region zählt und, so wie Peter aktuell, lange Zeit Weinbaupräsident der Region war.

Wir dürfen uns also auf einen tollen, geselligen und unterhaltsamen Samstag-Nachmittag mit einem „Duell“ Nord- gegen Südtirol freuen. Eine besondere „Würze“ erfährt diese Verkostung zudem aber auch dadurch, dass wir diese gemeinsam mit der Gurgeltaler Weinbruderschaft erleben dürfen – ein sicherlich interessanter Erfahrungsaustausch mit unserem Oberländer Pendant …

Wir waren nicht nur von den verkosteten Weinen(teilweise Blindverkostungen im 3er Flyer) überrascht sondern auch von der Herzlichkeit wie wir aufgenommen und betreut worden sind. Wir haben in diesem Falle nicht nur neue Weinerfahrung gesammelt sondern auch neue Freunde gefunden. Die angehängten Bilder zeigen von der gelungenen gemeinschaftlichen Veranstaltung.

Vielleicht sollten wir derartige Unternehmungen des öfteren durchführen um aus dem täglichen Alltagstrott zu entfliehen und unsere Herzen für die schönen Dinge öffnen.