Günstiger als im Raum Krems können die Bedingungen für Weinbau kaum sein, das wussten bereits die Kelten. Über viele Jahrhunderte prägte der Wein hier Landschaft, Wirtschaft und Menschen. Und umgekehrt: Vom Anbau auf bis zu 430 Metern Seehöhe in akribisch gepflegten Weingärten bis zum präzisen Ausbau im Keller prägen die Winzer*innen den Wein. Der erzählt mit frischer Frucht von der kühlen Luft, die vom nördlich gelegenen Waldviertel hereinströmt, mit harmonischer Balance von warmen Winden aus der pannonischen Tiefebene und mit vielschichtiger Aromatik von großen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht in den Wochen vor der Lese. Sanft ausgleichend wirkt dabei die große Wasserfläche der Donau. Den letzten Schliff erhalten die Weine von den vielfältigen Böden, die das Gebiet in vier Bereiche teilen. Nördlich der Donau, im eigentlichen Kremstal und westlich der Stadt Krems herrschen kristalline Gesteine vor, im Osten dominiert Löss in mächtigen Schichten. Am Südufer der Donau wechselt rund um
Furth das Bodenprofil von Löss über Schotter bis zu „Urgestein“, gegen Osten überwiegt Hollenburg-Karlstettner Konglomerat. Vor allem Grüner Veltliner und Riesling reifen hier zu Spitzenqualitäten heran und sind daher seit dem Jahrgang 2007 die zugelassenen Rebsorten für gebietstypische DAC-Weine.
Am ersten Tag der Fahrt in die Weinregion Kremstal, starteten wir mit einer Verkostung im Weingut Stadt KREMS. Eine deftige Jause begleitete die erste Verkostung, wo es Weine der Stadt Krems im Vergleich mit den Weinen aus Stift Göttweig gab. Die Weingärten der zwei Weingüter liegen an den unterschiedlichen Donau Ufern, was sich in unterschiedlicher Charakteristik der Weine widerspiegelt. Im Anschluß ging es zur Gozzoburg, die eine hochmittelalterliche Stadtburg in Krems ist. Eine Führung nahm uns mit auf eine Reise in das Jahr 1235 bis zur Restaurierung im Jahr 2009.
Danach brachte uns der Bus zum Weingut DOCKNER, wo uns Josef Dockner persönlich durch den Weinkeller führte. Bei der anschließenden Verkostung der Weine konnten wir das Panorama auf Stift Göttweig und die Weine genießen. Als Abschluß des Tages ging es noch zum Winzerhof Dürauer, wo wir den Heurigen besuchten und ein üppiges Abendessen zu den Weinen serviert bekamen.
Am zweiten Tag starteten wir vom Hotel – Unter den Linden mit dem Bus zu einem Besuch der Ruine Senftenberg im Kremstal. Nach einem Sektempfang und einer Burg Führung, ging es mit dem Bus weiter zum Weingut HAGMANN in Priel bei Senftenberg. Es folgte ein Besuch der Wehrkirche zu Senftenberg. Zum Mittagessen mit Weinbegleitung ging es zum Lokal “Poldi Fitzka” in Krems, wo wir ein tolles 4 Gänge Menü serviert bekommen haben. Danach besuchten wir den Heltihof der Fam. Faltl wo wir als Abschluß unserer Reise noch eine letzte Weinverkostung genießen durften.
Der Bus brachte uns dann unbeschadet und sicher nach Wien zurück.